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Gut geschützt: Sonnenschutzmittel mit möglichst hohem Lichtschutzfaktor bevorzugen. ©AOK-Mediendienst

Infotag zum Sonnenschutz am 21. Juni

Zu viel ultraviolette (UV-)Strahlung durch Sonne oder Solariumbesuch ist der Hauptrisikofaktor für Hautkrebs. Dessen gefährlichste Form ist das maligne Melanom, der schwarze Hautkrebs. Im Jahr 2021 waren in Bayern rund 58.800 Menschen daran erkrankt. Das entspricht laut AOK-Gesundheitsatlas 0,52 Prozent der bayerischen Bevölkerung. „im Landkreis Würzburg erhielten 750 Personen 2021 die Diagnose schwarzer Hautkrebs, das heißt, hier gab es mit 0,54 Prozent im Verhältnis etwas mehr Betroffene“, sagt Alexander Pröbstle, Direktor bei der AOK in Würzburg. Grundsätzlich lässt sich das Risiko für Hautkrebs deutlich senken, wenn man drei Dinge beachtet: Die Haut vor UV-Strahlen schützen, seine Haut regelmäßig auf Auffälligkeiten untersuchen und unbedingt das kostenfreie Angebot der Krankenkasse zum Hautkrebsscreening ab 35 Jahre alle zwei Jahre wahrnehmen. „Zusätzlich bietet die AOK Bayern bereits 18- bis 34-jährigen Versicherten eine Kostenerstattung oder einen Zuschuss für die Hautkrebsvorsorge beim Hautarzt an, ebenfalls alle zwei Jahre“, so Alexander Pröbstle. Leider nehmen weniger als ein Fünftel der Berechtigten ab 35 Jahre die Vorsorge in Anspruch – mit aktuell sogar rückläufiger Tendenz.

Vereinstag am 17. Juni 2023

Kostenlose Fortbildung für engagierte Bürgerinnen und Bürger
Vereine und ihre Vorstände müssen in der heutigen Zeit vielfältige Herausforderungen meistern. Die rechtlichen Grundlagen für die Vereinsarbeit scheinen immer komplexer zu werden, die Aufgaben mehren sich und die Suche nach langfristig engagierten Personen wird gleichzeitig immer schwieriger.
Damit dennoch alles läuft, sind Vereine auf Menschen angewiesen, die sie langfristig am Leben halten. Um sie bei dieser Aufgabe zu unterstützen, bietet die Servicestelle Ehrenamt des Landkreises Würzburg in Kooperation mit dem Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement in Bayern den Vereinstag an.
 
Termin: 17. Juni 2023 | 9:00 bis 15:15 Uhr im Landratsamt Würzburg
Die Teilnehmenden können in jeder der insgesamt zwei Workshop-Runden jeweils ein Thema besuchen. In der Pause ist ein gemeinsames Mittagessen vorgesehen. ­
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15 Gartenbesitzer im Landkreis Würzburg öffnen am diesjährigen Tag der offenen Gartentür ihre Pforten für "Seelenverwandte", die ebenfalls vom gesundheitsfördernden Gartenvirus infiziert sind. Von Thüngersheim im Norden bis nach Giebelstadt im Süden reicht der "grüne Faden" dieses besonderen Tages.

Broschüre zum Tag der offenen Gartentür 2023

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Die in unserer Info-Broschüre beschriebenen Gärten können am Sonntag, den 11. Juni 2023 in der Zeit von 10 bis 17 Uhr besucht werden.

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Brotzeit mit Radieschen einmal anders: leicht und farbenfroh. © PantherMedia / sarsmis

 

In Bayern haben Radieschen von Mai bis September Hochsaison. Sie peppen beim Picknick und im Biergarten jede Brotzeit farblich und geschmacklich auf. Zudem liefern sie trotz ihres Was-sergehalts von 94 Prozent nennenswert Mineralstoffe und Vitamine. „Je frischer Radieschen sind, umso besser schmecken sie und umso mehr wichtige Inhaltsstoffe stecken drin“, sagt Ulri-ke Jaques, Ernährungsexpertin von der AOK in Würzburg. Beim Einkauf kann man die Frische an den knackigen und saftig grünen Blättern erkennen und daran, dass die Knollen selbst fest und ohne Risse sind. „Eine Portion von 100 Gramm Radieschen deckt sechs Prozent des täglichen Kalium- und sogar 12 Prozent des Eisenbedarfs“, erläutert Ulrike Jaques. Bei den Vitaminen sieht es sogar noch besser aus: Mit dieser Portionsgröße erreicht man fast ein Drittel des Vitamins C sowie mehr als zwei Drittel des Vitamins K, das der Körper pro Tag benötigt.

Reichlich gesunde Inhaltsstoffe
Die enthaltenen Senföle machen nicht nur den Geschmack von Radieschen oder Rettich aus – diese sekundären Pflanzenstoffe unterstützen den Körper bei der Abwehr von Viren, Bakterien und Pilzen. Zusammen mit den ebenfalls enthaltenen Ballaststoffen regen sie zudem die Ver-dauung an. Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass Senföle auch den Zuckerstoffwechsel güns-tig beeinflussen und als Schutzstoff gegen Krebs wirken. Die kleinen roten Knollen enthalten außerdem Anthocyane, die entzündliche Prozesse im Körper abschwächen können. „Am besten wirken die positiven Inhaltsstoffe, wenn Radieschen roh verzehrt werden“, sagt Ulrike Jaques. Sie passen – gehobelt oder dünn geschnitten – besonders gut in bunte Salate oder aufs Brot. Ulrike Jaques empfiehlt zudem, ganzjährig Radieschen-Sprossen zu ziehen: „Das geht mit einem Keimgefäß ganz einfach zuhause auf dem Fensterbrett. Die Sprossen lassen sich wie Radieschen verwenden und schmecken auch genauso". Die Ernährungsexpertin findet es außerdem wich-tig, die Blätter der Radieschen im Sinne der Nachhaltigkeit in der Küche immer mit zu verzeh-ren: „Sie lassen sich kleingeschnitten oder als Pesto, am besten zusammen mit frischen Kräu-tern, ebenfalls vielseitig verwenden.“

Zum Ausprobieren hat Ulrike Jaques zwei schnelle Rezepte ausgewählt:
 

Rauchen schadet nicht nur der Gesundheit, es kann sich bei Frauen und Männern auch negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken. Bei Frauen beeinträchtigen die Inhaltsstoffe des Tabaks unter anderem die Entwicklung der Eizellen und den Hormonkreislauf, rauchende Männer produzie-ren weniger Spermien, die zudem häufiger erbgutgeschädigt sind. Die Erfolgschancen bei einer künstlichen Befruchtung können durch das Rauchen ebenfalls deutlich geringer sein. Rauchen-de Paare mit Kinderwunsch sollten daher am besten ganz auf Nikotin verzichten. „Studien zu-folge ist die Gefahr, unfruchtbar zu werden, aber auch bei Passivraucherinnen erhöht“, sagt Alexander Pröbstle von der AOK in Würzburg.

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Wer raucht, gefährdet die eigene Fruchtbarkeit sowie die Gesundheit der Schwangeren und des ungeborenen Kindes. (Foto: AOK Bayern)

 

Rauchen belastet die Schwangerschaft

Selbst, wenn es zur Schwangerschaft kommt, sind die gesundheitlichen Gefahren nicht zu un-terschätzen. So war laut einem US-amerikanischen Gesundheitsregister mit medizinischen Da-ten zu rund 9,1 Millionen Geburten aus den Jahren 2004 bis 2014 das Risiko einer Frühgeburt bei Raucherinnen im Vergleich zu Nichtraucherinnen um 39 Prozent höher, das einer Totgeburt um 37 Prozent. Die Gefahr, dass es zu Wachstumsstörungen beim Ungeborenen kommt, war sogar mehr als doppelt so hoch. Der Rauch einer Zigarette enthält mehr als 4.000 Chemikalien, darunter zahlreiche toxische und krebserregende Stoffe wie beispielsweise Nikotin. Dieses ver-engt die Blutgefäße mit der Folge, dass es durch die geringere Durchblutung zu Wachstums- und Entwicklungsstörungen des Ungeborenen kommen kann. So sind Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft geraucht haben, meist kleiner und kommen leichter zur Welt als Kinder von Nichtraucherinnen.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts ist der Anteil der Mütter, die während der Schwangerschaft geraucht haben, in den vergangenen Jahren zwar deutlich gesunken: von knapp 20 Pro-zent (2007) auf etwa elf Prozent in 2017. „Ideal wäre aber, wenn schwangere Frauen gar nicht rauchen würden“, empfiehlt Alexander Pröbstle. Auch während der Schwangerschaft lohne sich das Aufhören zu jeder Zeit und auf jeden Fall, denn die Risiken für das Kind reduzierten sich sofort.

Auch Männer in Verantwortung

Doch nicht nur die Frauen, auch Männer können durch einen Rauchstopp die eigene Frucht-barkeit erhöhen und die Gesundheitsrisiken für Mutter und Kind während der Schwangerschaft mindern. „Zum einen schadet das Passivrauchen. Rauchenden Schwangeren fällt es zudem viel schwerer, damit aufzuhören, wenn in ihrer Nähe geraucht wird, und die Rückfallquote ist hö-her“, so Alexander Pröbstle. Werdende Väter seien daher ebenso in der Verantwortung, sich das Rauchen abzugewöhnen.

Übrigens: E-Zigaretten sind keine Alternative, denn sie verdampfen eine nikotinhaltige Flüssig-keit, die außerdem weitere gesundheitsschädliche Stoffe enthält.

Internet-Tipps:
www.aok.de > Suche „Nichtraucher werden“

www.frauenaerzte-im-netz.de > Suchbegriff „Rauchen“

www.iris-plattform.de > IRIS (Individualisierte, risikoadaptierte, internetbasierte Interven-tion zur Verringerung des Alkohol- und Tabakkonsums bei Schwangeren): Die Onlinebera-tung für Schwangere ist ein Angebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und kostenfrei.

 

Wer raucht, gefährdet die eigene Fruchtbarkeit sowie die Gesundheit der Schwangeren und des ungeborenen Kindes.

Dies ist eine Pressmitteilung der AOK Bayern, Direktion Würzburg, vom 17. Mai 2023
Kontakt und Information
Stephan Götz, Telefon 0931 388198, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
AOK Bayern Direktion Würzburg, Kardinal-Faulhaber-Platz 1, 97070 Würzburg
aok.de/bayern

Die Gewerkschaft EVG hat den 50-stündigen Warnstreik bei der Bahn abgesagt, Somit kommt es voraussichtlich zu keinen Einschränkunken bei den Buslinien der APG.

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